Allgemein, Deko

DIY-Utensilos mit der Makramee-Technik

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Heute habe ich mal wieder eine tolle Makramee-Idee für euch, die perfekt ist für den nahenden Herbst, wenn man wieder mehr Zeit drinnen auf dem Sofa verbringt. Eine ideale Beschäftigung für verregnete Abende und auf jeden Fall eine bessere Alternative als Netflix und Co. 😉

Aber keine Angst, die Knoten sind nicht kompliziert und falls ihr meine anderen Makramee-Projekte, die ich euch hier vorgestellt habe, umgesetzt habt, dann kommt ihr mit dieser Konterei auch auf jeden Fall klar. Es ist etwas langwieriger und nicht an einem Abend erledigt. Das ist in diesem Fall die Herausforderung.

Für diese Utensilos benötigt ihr folgende Materialien:

  • ein altes Glas als Vorlage in der Größe, wie auch das Utensilo werden soll
  • 3mm Makramee-Garn geflochten (ihr benötigt je nach Größe ca. 30m-50m Garn)
  • 1 Meter Juteschnur
  • Als Hilfsmittel Schere und ein Streifen Klebeband

Dann kann es auch schon los gehen! Bindet zuerst um eurer Gefäß ein Stück Garn in doppelter Länge des Umfangs z.B. mein Glas hat einen Umfang von 22cm, so habe ich das Stück Garn bei ca. 50cm abgeschnitten. Lieber etwas länger lassen, als das es hinterher zu kurz ist. Der Knoten braucht nicht zu fest sein, da ihr ihn als letzten Schritt wieder lösen müsst.

Dann schneidet ihr euch die Fäden für die Länge zurecht in 7facher Länge vom Glas. Einfaches Beispiel: wenn euer Glas eine Höhe von 10cm hat, dann Schneider ihr pro Faden 70cm ab. Und bei einem Glasumfang von 22cm das ganze dann 22 mal. Man kann pro cm etwa 1 Garnstück rechnen und dann bindet ihr jedes Garnstück wie auf dem zweiten Bild zu sehen mit einem Lerchenbergknoten fest. Nehmt also jeweils den Faden doppelt, die Schlaufe die dabei entsteht, legt ihr von oben unten dem am Glas festgebunden Faden durch und zieht nun die beiden Enden durch die Schlaufe. Das wiederholt ihr nun mit allen Fäden. Wenn am Ende noch eine Lücke sein sollte, kann es sein, dass ihr euch noch zwei oder auch mehr Fäden zurecht schneiden und mit dem Lerchenbergknoten fest binden müsst. Wichtig: es MUSS eine gerade Anzahl an Fäden sein.

Nun habt ihr rund um das Glas alle Fäden befestigt. Am besten klebt ihr den Leitfaden mit einem Streifen Klebeband fest, damit es nicht verrutscht. Als nächstes könnt ihr dann mit den Kreuzknoten starten. Nehmt euch die 4 Stränge von zwei nebeneinanderliegenden Lerchenbergknoten. Die beiden mittleren Fäden sind passiv. Nur der linke und der rechte Faden sind die sogenannten Arbeitsfäden. Den linken Faden legt ihr über die beiden passiven Fäden, den rechten über den linken Arbeitsfaden, hinter den passiven Fäden vorbei und auf der anderen Seite unter dem linken Faden durch wieder nach außen. Siehe auch folgendes linkes Bild. Das Gleiche wird dann noch spiegelverkehrt geknotet. Beginnt also mit dem rechten Knoten, über die passiven Fäden darüber, der linke Faden den rechten legen, unter den passiven drunter weg und auf der andere Seite durch den rechen Faden wieder nach oben. Siehe auch folgendes rechtes Bild.

Das macht ihr einmal komplett drum herum. In Reihe zwei bindet ihr die Kreuzknoten versetzt, wie im folgenden linken Bild zu sehen (also um zwei Fäden nach links versetzt, d.h. der äußere rechte Faden von Knoten 1 und der äußere linke Faden von Knoten 2 sind die neuen passiven Fäden) und das wieder reih um immer so weiter, Reihe für Reihe immer um 2 Fäden versetzt bis ihr am unteren Ende des Glases angekommen seid.

Dann kommt noch eure Juteschnur zum Einsatz. Sortiert die überstehenden Fäden schön nebeneinander, fast sie mittig vom Glasboden zusammen und bindet die Juteschnur mehrmals fest um die Fadenreste (hier ist eine dritte Hand ganz hilfreich) und bindet es mit einem stramm anliegenden doppelten Knoten fest. Ihr könntet auch einen sogenannten Wickelknoten binden. Siehe Tutorial auf YouTube, aber ich gehe davon aus, mit meiner Variante passt das auch.

Die Überstände werden kurz abgeschnitten, das Klebeband am oberen Rand des Glases enfernen und den Knoten lösen. Dann das nun fast fertige Utensilo vom Glas nehmen und einmal von links nach rechts drehen und mit den offenen Garnenden noch ein Schleifchen binden. Fertig ist euer Utensilo!

Aber da sich ja eines so einsam vorkommt, knotet ihr bestimmt auch noch ein Zweites,so wie wie! 😀 Grundsätzlich ist das wirklich eine einfach Knotentechnik, lediglich der Zeitaufwand ist nicht außer acht zu lassen. Die Verwendung kann dann ganz unterschiedlich sein. Da gibt es viele Möglichkeiten. Man kann es z.B. wie auf dem Bild zu sehen im Bad einsetzen oder auch im Bastel- oder Nähhzimmer zur Aufbewahrung von kleinen Gegenständen. Ich bin mir ziemlich sicher, euch wird da gerade schon eine Idee im Kopf rum schwirren.

Ich wünsche euch viel Spaß bei euren kommenden „Knoten-Abenden“. ❤

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2 Gedanken zu „DIY-Utensilos mit der Makramee-Technik“

  1. So müsste das doch auch was mit nem Brotkorb werden 💕 ist das waschbar? Ich hab mich noch nie an Makrame getraut 😅

    GLG Katrin

    🌸 Aromaglück 🌸

    Katrin Pätzke Auf dem Damm 31 24558 Henstedt-Ulzburg 0173-2439691

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    1. Hallo Katrin, das könnte auch als Brotkorb klappen. Aber für meine kleinen Utensilos bin ich schon recht lang am knoten gewesen… ich glaub, das wäre selbst mir dann doch zu viel Arbeit …. wahrscheinlich wäre da häkeln geschickter. Aber das ist auch noch so ein Punkt auf meiner to-do…. Ich wünsche dir einen schönen Tag! Liebe Grüße in den Norden! Eveline ❤

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